Forumswoche 2018-02 vom 12.01.2018
12. Januar 2018Liebe Leser_innen,
was sind schon Tote bei Demonstrationen und Verhaftungswelle? Der iranische Außeminister wird in/von Brüssel hofiert. Ob das sehr späte Erwachen des türkischen Verfassungsgerichts aus dem „Dornröschenschlaf“ den um die 100 noch inhaftierten Journalist_innen und anderen politischen Gefangenen den schnellen Weg in die Freiheit weist, scheint noch immer fraglich. Unterdessen sondieren unsere Großkoalitionäre in spe die Reste humanitärer Flüchtlingspolitik in Grund und Boden. Nützliche Lektüre unserer Termin-und Informationsübersicht wünscht die Geschäftsstelle. +++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig Bis Montag ist noch Zeit: „Menschenrechte. Meine Rechte. Deine Rechte. Ausgelöst!“ heißt es wieder beim (inzwischen dritten) Fotowettbewerb des Nürnberger Menschenrechtszentrums. Aufgabe ist die fotografische Interpretation eines Artikels der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2018. Jahresklausur FORUM MENSCHENRECHTE 18.-20.01. in Wuppertal! +++ Termine extern kurzfristig entfällt. +++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen zum Planen Vorstellung und Diskussion zur Studie „tricky business – space for civil society in natural resource struggles“ stehen am 24. Januar um 18.30 Uhr beim ECCHR auf dem Programm. Gleiche Zeit, anderer Ort, anderes Thema: Amnesty und Deutscher Anwaltverein diskutieren im DAV-Haus in der Littenstraße 11 über „Die Lage der Anwaltschaft in der Türkei“. Am 26. und 27. Januar bildet das Symposium „(Post) koloniales Unrecht und juristische Interventionen“ von ECCHR und AdK den Auftakt der Veranstaltungsreihe „Koloniales Erbe“ der Akademie der Künste. Ein Kolloquium von Heinrich-Böll-Stiftung und medica mondiale beschäftigt sich am 31. Januar ab 9.00 Uhr in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin mit „Sexualisierte Kriegsgewalt seit dem Zweiten Weltkrieg“ . +++ Termine extern zum Planen entfällt. +++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen PRO ASYL sieht in den heute bekannt gewordenen Ergebnissen der GroKo-Sondierungen einen „Sieg der Hardliner über Humanität und Menschenrechte“. Reporter ohne Grenzen begrüßt die Entscheidung des türkischen Verfassungsgerichtes zu den Beschwerden der Journalisten Sahin Alpay und Mehmet Altan und hofft, dass sie zum Präzedenzfall wird. +++ Infos extern entfällt.
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