Forumswoche 2018-17 vom 15.06.2018

15. Juni 2018

Liebe Leser_innen,

Themen der Woche? Welttag gegen Kinderarbeit. Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen legt einen neuen Bericht zu deren fortgesetzten Einsatz in Syrien vor. Saudischer Angriff auf die jemenitische Hafenstadt  Hodeida. Neue „Erkenntnisse“ des amerikanischen Präsidenten zur Menschenrechtssituation in Nordkorea. „leave no girl behind“ in Kenia. Männer-Fußball-WM in Russland, wo sich Menschenrechtsverteidiger_innen schon lange nicht mehr sicher fühlen können. Spaniens und (zumindest für einen Teil) Frankreichs Bereitschaft, Flüchtlinge von der Aquarius aufzunehmen? Nicht im Berliner Regierungsviertel. Dort herrscht bayerischer Vorwahlkampf der zynischsten Art auf dem Rücken von Flüchtlingen, der inzwischen wohl auch den Bestand der Großen Koalition gefährdet.

Nützliche Lektüre unserer Termin – und Informationsübersicht wünscht

die Geschäftsstelle.

+++ Aus der Geschäftsstelle

gibt es heute keine Anliegen.

+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig

Start ist am Montag: Die Gerechtigkeitswoche der FES von 18.-21. Juni steht 2018 unter dem Motto „JugendMacht#“.

+++ Termine extern kurzfristig

entfällt.

+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen zum Planen

Am 26. Juni um 18.30 Uhr suchen Brot für die Welt und Heinrich-Böll-Stiftung bei einer Podiumsdiskussion am Beispiel von Mexiko, Guatemala und Honduras nach „neuen Modellen zur Bekämpfung der Straflosigkeit in Lateinamerika“. Veranstaltungsort: Raum 5 im Hotel Aquino, Hannoversche Straße 5b in 10115 Berlin-Mitte. Anmeldung hier ist erwünscht.

Die Tagung von ACAT Deutschland und Katholischer Akademie Schwerte von 14.-16. September in Schwerte widmet sich dem Thema „Menschenrechte auf dem Rückzug“.  Auch für diese Tagung ist Anmeldung erwünscht.

Jetzt online: das save the date für die kok-Fachkonferenz „Menschenhandel und Ausbeutung in Deutschland – Wo stehen wir zwei Jahre nach der Umsetzung der EU-Richtlinie?“ am 25. und 26. Oktober bei der Stadtmission Berlin.

+++ Termine extern zum Planen

Hier angekündigt wurde sie schon vor einigen Wochen: Für die Vorbereitung und Durchführung der Interkulturellen Woche 2018 stellt der Ökumenische Vorbereitungsausschuss (ÖVA) Materialien zur Verfügung:
1.)
Den Materialumschlag 2018 (IKW-Heft + Heft zum Tag des Flüchtlings + 2 Aktionsplakate), 2. Plakate und Postkarten / zur Ansicht und Online-Bestellung und 3.) Dateien zum Download für die Öffentlichkeitsarbeit (s. SERVICE).

+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen

Ein Bündnis mehrerer Organisationen fordert in einem Offenen Brief an die Bundesregierung „Keine innenpolitische Instrumentalisierung der Entwicklungszusammenarbeit“.

ECCHR sieht im Haftbefehl des Generalbundesanwalts gegen den Assad-Vertrauten Jamil Hassan und   einen „Meilenstein im Kampf gegen Folter“ und fordert andere Länder auf, dem Beispiel der deutschen Justiz zu folgen.

FIAN kritisiert den wider alle Zusagen des BMZ anhaltenden Mangel an „Transparenz für Menschenrechte ei der Deutschen Entwicklungsbank DEG.

medica mondiale verbindet zum Tag gegen sexualisierte Gewalt in Konflikten am 19. Juni und zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni ihre Kritik am geplanten Familiennachzugsgesetz mit fünf Forderungen zum Schutz geflüchteter Frauen. Außerdem sucht die Organisation  zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Bereichsleiterin „Öffentlichkeit und Politik“.

PRO ASYL sieht Bundesinnenminister Seehofer mit seinen Plänen zu Zurückweisungen an der Grenze an einer „rechtsstaatswidrigen Abzweigung“.

Reporter ohne Grenzen bewertet die abgesagte Reise des Journalisten Hajo Seppelt zur WM nach Russland als „Armutszeugnis für Fifa und Russland“.

TERRE DES FEMMES weist auf drei aktuelle Stellenausschreibungen hin.

terre des hommes macht zum Internationalen Tag gegen Kinderarbeit auf die Ausbeutung von Kindern beim Abbau des Minerals Mica aufmerksam.

+++ Infos extern

Der Hinweis auf den aktuellen Bericht des neuen unabhängigen Experten Victor Madrigal-Borloz zu Schutz vor Gewalt und Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität verdanken wir der Hirschfeld-Eddy-Stiftung.

 

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