Forumswoche 2018-18 vom 22.06.2018

22. Juni 2018

Liebe Leser_innen,

nun sind sie – nicht ganz unerwartet – raus aus dem UN-Menschenrechtsrat, die USA. Und drin in Familiengefängnissen sind nach einem „humanitären Akt“ à la Trump  dort die Kinder „illegaler“ Migrant_innen.

In Kolumbien fürchten manche nach dem Ausgang der Präsidentschaftswahlen ein „Uribe 2.0“ mit verheerenden Konsequenzen für den Friedensprozess. Und die anstehenden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in der Türkei können neben dem HDP-Kandidaten Demirtaş viele Journalist_innen und Menschenrechtsverteidiger_innen nur aus dem Gefängnis verfolgen.

Übrigens: Diese Woche war Weltflüchtlingstag. Auch in Europa.

Nützliche Lektüre unserer Termin – und Informationsübersicht wünscht

die Geschäftsstelle.

+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig

„Menschenrechte im Peacekeeping. Was kann die EU und insbesondere Deutschland nach der Wahl in den Sicherheitsrat tun?“ fragt die DGVN bei ihrer Veranstaltung am 25. Juni um 17.30 Uhr in der Landesvertretung Hamburg (Jägerstraße 1-3, 10117 Berlin). Zur (erwünschten)Anmeldung geht es hier.

Vielleicht gibt es noch Plätze: Am 26. Juni um 18.30 Uhr suchen Brot für die Welt und Heinrich-Böll-Stiftung bei einer Podiumsdiskussion am Beispiel von Mexiko, Guatemala und Honduras nach „neuen Modellen zur Bekämpfung der Straflosigkeit in Lateinamerika“. Veranstaltungsort: Raum 5 im Hotel Aquino, Hannoversche Straße 5b in 10115 Berlin-Mitte. Anmeldung hier ist erwünscht.

+++ Termine extern kurzfristig

Erinnerung: Die Eberhard-Schultz-Stiftung für soziale Menschenrechte und Partizipation befasst sich bei ihrer Fachtagung am 29. Juni mit dem Menschenrecht auf Bildung.

+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen zum Planen

Die FES zeigt und diskutiert am 9. Juli um 17.00 Uhr in ihrem Haus 2  (Hiroshimastraße 28, 10785 Berlin) über den Film „Return to Afghanistan“.

Die Tagung von ACAT Deutschland und Katholischer Akademie Schwerte von 14.-16. September in Schwerte widmet sich dem Thema „Menschenrechte auf dem Rückzug“.  Anmeldung ist erwünscht.

Save the date: Anliegen des 2. Regenbogenparlaments des LSVD am 22. September in Köln ist „Akzeptanz von LSBTI weiter gestalten“.

Die kok-Fachkonferenz ‚Menschenhandel und Ausbeutung in Deutschland‘ am 25. und 26. Oktober bei der Stadtmission Berlin fragt „Wo stehen wir zwei Jahre nach der Umsetzung der EU-Richtlinie?“.

+++ Termine extern zum Planen

Sommerpause ante portas.

+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen

Amnesty, pax christi und terre des hommes kommentieren den neuen Rüstungsexportbericht der Bundesregierung.

Amnesty kritisiert das in Ungarn inzwischen verabschiedete „lex NGO2018“ als fundamentalen Angriff auf die menschenrechtlichen Grundsätze der EU.

Die EKD ruft zum Weltflüchtlingstag dazu auf, den Flüchtlingsschutz in Europa nicht weiter zu gefährden.

Im aktuellen ‚fokus menschenrechte‘ „Diskriminierung“ der FNF geht es um Frauen-und Kinderrechte in Tansania.

Die Humanistische Union bietet eine Projektstelle für eineN Online-Redakteur*in bzw. Content-manager*in und dokumentiert hier die Verleihung des Fritz-Bauer-Preises 2018 an Hans-Christian Ströbele.

Vor den anstehenden Wahlen in der Türkei kritisiert Reporter ohne Grenzen massive Verletzungen der Medienfreiheit im Land.

Zum Weltflüchtlingstag will terre des hommes „Flüchtlinge schützen anstatt verunglimpfen“.

Zum Internationalen Tag zur Unterstützung von Folteropfern am 26. Juni fordert das Zentrum Überleben mehr Mittel zurBekämpfung des Versorgungsnotstands bei der Behandlung traumatisieter Folterüberlebender und von  Bürgerkriegsflüchtlingen.

+++ Infos extern

Die UNO-Flüchtlingshilfe veröffentlicht auch 2018 zum Weltflüchtlingstag aktuelle Zahlen.

 

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