Forumswoche 2018-20 vom 13.07.2018

13. Juli 2018

Liebe Leser_innen,

Grund zur Freude bei aller Skepsis über die dahintersteckenden „Deals“: Liu Xia ist frei.

Im selben Land zur selben Zeit: Der Bürgerrechtler Qin Yongmin wird erneut zu einer langen Haftstrafe verurteilt.

In Deutschland bleiben nach dem Urteil im NSU-Prozess viele Fragen zu Verfassungsschutz, institutionellem Rassismus und Umgang mit Opfern rassistischer Verbrechen offen.

Nützliche Lektüre unserer letzten Termin – und Informationsübersicht vor der Sommerpause wünscht

die Geschäftsstelle.

+++ Aus der Geschäftsstelle

Die Forumswoche erscheint erst wieder im September. Deshalb bitte schon einmal vormerken: Am 16. Oktober findet bei der FES in Berlin eine öffentliche Abendveranstaltung von FORUM MENSCHENRECHTE, DIMR und FES zu 70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte statt. Details zu Ort und Zeit folgen, sobald sie feststehen. Und am 17. Oktober tagt unser Plenum im Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin. Details folgen auch hierzu noch.

+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig

Die Heinrich-Böll-Stiftung diskutiert am 17. Juli um 19.00 Uhr im Auditorium Friedrichstraße (Quartier 110, Friedrichstraße 180 in 10117 Berlin) zu „Seenotrettung und Flüchtlingsschutz. Eine gesamteuropäische Lösung ist in weiter Ferne.“ Anmeldung ist erwünscht.

+++ Termine extern kurzfristig

Sommerpause.

+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen zum Planen

Bis 2. September können bei der Heinrich-Böll-Stiftung Vorschläge für den Anne-Klein-Frauenpreis 2019 eingereicht werden. Verliehen wird er am 1. März 2019.

Noch nicht verlinkt: Mit „‚fake news‘ und die Auswirkungen auf die Zivilgesellschaften in Osteuropa“ beschäftigt sich eine Podiumsdiskussion bei Brot für die Welt am 11. September um 18.00 Uhr.

Die Tagung von ACAT Deutschland und Katholischer Akademie Schwerte von 14.-16. September in Schwerte widmet sich dem Thema „Menschenrechte auf dem Rückzug“.  Anmeldung ist erwünscht.

Anliegen des 2. Regenbogenparlaments des LSVD am 22. September in Köln ist „Akzeptanz von LSBTI weiter gestalten“.

Die GfbV feiert am 6. Oktober in Göttingen ihren 50. Geburtstag. Mehr Informationen gibt es bei Jasna Causevic (j.causevic@gfbv.de).

Die kok-Fachkonferenz ‚Menschenhandel und Ausbeutung in Deutschland‘ am 25. und 26. Oktober bei der Stadtmission Berlin fragt „Wo stehen wir zwei Jahre nach der Umsetzung der EU-Richtlinie?“

+++ Termine extern zum Planen

entfällt.

+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen

Amnesty will nach dem NSU-Urteil eine Untersuchung, inwieweit institutioneller Rassismus in den Behörden eine bessere Aufklärung des NSU-Komplexes verhindert hat.

FIAN fordert am Beispiel Brasilien von der Bundesregierung eine schärfere Regulierung von Pensionsfonds, um Menschenrechtsverletzungen durch Auslandsinvestitionen zu verhindern.

Die GfbV zieht  20 Jahre nach Annahme des Römischen Statuts kritische Bilanz und verlangt die Stärkung des Internationalen Strafgerichtshofes.

PRO ASYL bewertet den Masterplan Migration unseres Innenministers als „Kompendium der Abschottung und der Restriktionen“ und befürchtet, dass die Einigung der Großen Koalition im sog. Asylstreit weitreichendere Konsequenzen hat als öffentlich wahrgenommen.

TERRE DES FEMMES zieht ein Jahr nach Inkrafttreten eine erste Bilanz des Gesetztes zur Bekämpfung von Kinderehen.

terre des hommes sieht im Masterplan Migration einen „Masterplan zur Verhinderung von Integration“.

+++ Infos extern

Inkota befasst sich im aktuellen ‚Südlink‘ (184) anlässlich 70 Jahre AEMR mit „Einsatz für die Menschenrechte – warum er nötiger ist denn je“.

 

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