Forumswoche 2019-09 vom 05.04.2019

6. April 2019

Liebe Leser_innen,

Die ‚Jahrestage‘ der Giftgasangriffe auf Khan Sheikhoun am 4. April 2017 und auf Duma am 7. April 2018  werfen ein grelles Licht auf die weiterhin beschämend katastrophale humanitäre Lage im Land.
Der 25. ‚Jahrestag‘ des Beginns des Genozids in Ruanda erinnert daran, wie wenig bisher zur Aufarbeitung und der Unterstützung der Überlebenden getan ist.
Das Sultanat Brunei verschärft das Scharia-Strafrecht.
Und nicht nur die Entwicklung in Libyen sowie die Aussicht auf die zu erwartenden Gespräche beim bevorstehenden EU-China-Gipfel erlauben keinen menschenrechtlich optimistischen Schluss dieser Aufzählung.

Nützliche Lektüre unserer Termin- und Informationsübersicht wünscht
die Geschäftsstelle.

+++ Aus der Geschäftsstelle

Schon vergessen, was das Forum letztes Jahr auf die Beine gestellt hat? Unser Jahresbericht 2018 ist online.
Viele unserer Mitgliedsorganisationen sind Mitzeichnerinnen des Aufrufs „Ein Europa für Alle – Deine Stimme gegen Nationalismus“. Trotzdem für alle, die es vielleicht noch nicht wissen, hier ein Update zu den geplanten Aktionen rund um die Europawahlen.

+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig

Anmeldeschluss war am 4. April, aber vielleicht gibt es noch Plätze für die Diskussionsveranstaltung von Brot für die Welt und MISEREOR  ‚Im Dialog‘ am 9. April um 18.00 Uhr in der Friedrichstadtkirche in Berlin:  „Friedensprojekt Europa – Die Bedeutung der EU-Wahl für eine weltweite nachhaltige Entwicklung“ mit (fast) allen Spitzenkandidat_innen der deutschen Parteien für die Wahl zum Europaparlament.

+++ Termine extern kurzfristig

Das DIMR und der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes diskutieren am 11. April um 19.00 Uhr in der Stasi-Zentrale, Campus für Demokratie, Haus 22, Ruschestraße 103 in 10365 Berlin-Lichtenberg über „Menschenrechte in Zeiten des Rechtspopulismus“. Interessierte sollten sich bis spätestens 7. April hier anmelden.

+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen zum Planen

Kurz vor dem Tag der Pressefreiheit fragt die FNF am 30. April um 18.00 Uhr im Allianz-Forum am Pariser Platz: „Wie bedroht ist die Pressefreiheit in Deutschland? Wie lässt sie sich besser schützen?“

Schon bekannt: Bei der jährlichen Fachtagung des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften geht es am 3. Mai um „Muslimische Familien und frühkindliche Bildung“. Unter dem Link kann man sich auch schon anmelden.

+++ Termine extern zum Planen

„Asien bewegt! Unter diesem Motto laden Asienhaus und Philippinenbüro  zum 7. Asientag am 27. April in die Alte Feuerwache nach Köln ein.

Save the date: Die Nationale Stelle zur Verhütung von Folter verbindet den Empfang zur Vorstellung ihres Jahresberichts 2018 mit einer Feier zu ihrem 10jährigen Bestehen. Zeit: 14. Mai, 18.00-21.00 Uhr. Ort: Vertretung des Landes Schleswig-Holstein beim Bund, In den Ministergärten 8 in 10117 Berlin.

Der Hinweis findet sich auch schon länger hier: Am 3. und 4. Mai befasst sich eine internationale Konferenz der ‚International Nuremberg Principles Academy‘ mit „Paving the Path of Human Rights – Synergies between International Criminal Law and UN Agenda 2030.“

+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen

Amnesty begrüßt die vorläufige Freilassung der drei saudischen Frauenrechtlerinnen Iman al-Nafjan, Aziza al-Yousef und Ruqayyaa al-Mhareb und fordert eine unparteiische Untersuchung der Foltervorwürfe der Frauen.

Die Diakonie unterstreicht zu den Europawahlen ihre Forderung nach einem sozialen Europa, das mehr sein muss als ein Binnenmarkt.

Zum Welt-Roma-Tag am 8. April erinnert die GfbV an die „weiter andauernde systematische Diskriminierung für angehörige dieser Minderheit und fordert mehr Schutz für Roma und Sinti weltweit.

pax christi für die „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“ und terre des hommes haben kein Verständnis für die milden Urteile für drei Manager des Waffenherstellers SigSauer.

PRO ASYL fordert von der Bundesregierung, endlich aktiv zu werden, um das unwürdige Geschachere um die Rettung von Menschenleben im Mittelmeer zu beenden.

terre des hommes und Welthungerhilfe stellen ihren den „Kompass 2019″: Zur Wirklichkeit der Entwicklungspolitik“ vor.

Nicht zuletzt:

Über 250 Organisationen wenden sich angesichts des Sterbens auf dem Mittelmeer und der katastrophalen Lage in Libyen in einem Offenen Brief mit drei konkreten Forderungen (Notfallplan für Bootsflüchtlinge, „Sichere Häfen“ ermöglichen, Keine Rückführungen nach Libyen) an Bundeskanzlerin Merkel.

+++ Infos extern

entfällt.

 

 

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