Forumswoche 2019-16 vom 21.06.2019

21. Juni 2019

Liebe Leser_innen,

seit langem schwelende Konflikte in den wohlbekannten internationalen „hotspots“ wie Syrien, China, Brasilien, Guatemala, Sudan, die Golfregion, Venezuela und neuerdings auch wieder Georgien bieten keinerlei Anlass zu sommerlichem Optimismus.
Und hierzlande diskutieren Teile einer Regierungspartei ernsthaft Koalitionsoptionen mit der AfD, während manche Politiker_innen und Behörden sich jetzt doch aus ihrer  lange gepflegten Verharmlosung und Unterschätzung rechtsextremer und rassistischer Gewalt lösen wollen.
Nützliche Lektüre unserer Termin- und Informationsübersicht wünscht
die Geschäftsstelle.

+++ Aus der Geschäftsstelle

Auf unserer Homepage nachzulesen: Der Bericht zur 40. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates im März dieses Jahres von unserer neuen Beobachterin Silke Voß-Kyeck.

+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig

pbi hat am 25. Juni um 19.00 Uhr die kenianische Menschenrechtsverteigerin Kate Wangui zu einem Vortrag mit Diskussion  über die Arbeit von „Frauenrechtsverteiger*innen“ in Kenia zu Gast. Ort: Galerie Olga Benario-Galerie, Richardstraße 104 in 12043 Berlin. Veranstaltungssprache it englisch.

Die FNF widmet sich auch am 25. Juni um 19.00 Uhr im Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz (Schiffbauerdam 40/Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin) dem Verhältnis „zwischen Kompromiss und Glaubwürdigkeit“ von  Europarat und Russland .  Anmeldung hier ist erwünscht.

“ Über Chancen und Herausforderungen für Deutschland in den Vereinten Nationen wird bei der Veranstaltung „Multilateralismus gestalten“ der DGVN am 27. Juni um 14.00 Uhr im Hotel Aquino, Hannoversche Straße 5b, 10115 Berlin diskutiert. Anmeldung an veranstaltung@dgvn.de ist erwünscht.

Gleicher Tag, anderes Thema: Verschwindenlassen in Mexiko – Reporter ohne Grenzen lädt am 27. Juni um 17.oo Uhr ein in die Potsdamer Straße 144 (5.OG) , 10783 Berlin zu Ausstellungseröffnung und Werkstattgespräch „Zwischen Gewalt und Selbstbestimmung. Journalismus und zivilgesellschaftliches Engagement in Mexiko“.

+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen

Die Forderungen nach mehr europäischer Solidarität bei der Aufnahme von Flüchtlingen, sicheren Häfen und der Entkriminalisierung von Flüchtlingshelfer_innen  bilden den Grundtenor vielen Stellungnahmen von Forumsmitgliedern zum Weltflüchtlingstag.  Zwei Beispiele: Amnesty und terre des hommes.

Der Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge fordert angesichts der  Hinweise auf gezielten Menschenhandel beim systematischen Verschwinden vietnamesischer Minderjähriger aus Jugendhilfeeinrichtungen von Politik und Behörderen besseren Schutz für sie.

Reporter ohne Grenzen ist beunruhigt über das verschärfte Vorgehen Bahrains gegen Exil-Bloger_innen.

+++ Infos extern

Die Martin-Roth-Initiative veröffentlicht als erste Publikation ihrer Programmlinie „Wissenschaftliche Begleitung, Evaluation und Vernetzung von Schutzinitiativen die Studie „Temporary shelter and relocation initiatives. Perspectives of managers and participants“.

 

 

 

 

 

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