Forumswoche 2019-18 vom 05. 07.2019
5. Juli 2019Liebe Leser_innen,
wer nach dieser Woche noch die libysche „Küstenwache“ darin „schulen“ will, Flüchtlinge aus dem Mittelmeer zurück in ein vom Krieg zerrüttetes Land zu schaffen , macht sich endgültig mit Kriegsverbrechern gemein.
Zivile Seenotrettung ist kein Verbrechen – deshalb unterstützt das FORUM MENSCHENRECHTE den Seebrücke-Aufruf zu den Demonstrationen am 6. Juli.
Obwohl es viel zu berichten gäbe, heute fast nichts hier zu erneut 80 Toten im Mittelmeer, „Umerziehungslager“ in China, Urananreicherung in Iran, Schikanen gegen die Justiz in Polen, Todesstrafe in Sri Lanka, Syrien, Prozesse gegen Menschenrechtsaktivist_innen in der Türkei, außergerichtliche Hinrichtungen in Venezuela und… Stephan E..
Nützliche Lektüre unserer letzten Termin- und Informationsübersicht vor der Sommerpause wünscht
die Geschäftsstelle.
+++ Aus der Geschäftsstelle
Neben der Unterstützung des aktuellen Seebrücke-Aufrufs hat der Ko-Kreis bei seiner Klausur auch beschlossen, alle Mitgliedsorganisationen aufzurufen, sich an der #unteilbar-Demonstration am 24. August in Dresden zu beteiligen!
+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen zum Planen
Bei der auch vom FMR mitgetragenen Konferenz „Soziale Ungleichheit überwinden. Von der Utopie zur Realität„. am 12. September im Hotel Aquino in Berlin soll die Umsetzung der Agenda 2030 einem „Realitätscheck“ unterzogen werden.
Um Schutz für „von Gewalt betroffene Frauen* in und aus „Sicheren Herkunftsstaaten“ geht es bei der Fachtagung „Schutz(los) im „Sicheren Herkunftsland“ von u.a. medica mondiale und agisra am 1. Oktober in Köln. Verbindliche Anmeldung ist erwünscht bei seminare@agisra.org.
Die DUVK-Fachkonferenz (Kooperationsprojekt von u.a. AWO, Caritas, Diakonie, DRK, DPWV, Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland) am 6.7. November 2019 in Berlin „Früh übt sich.“ befast sich mit Bildung für Demokratie und Vielfalt in der Kindertagesbetreuung.
+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen
Ein Amnesty-Bericht zeigt, wie die polnische Regierung die Unabhängigkeit der Justiz untergräbt.
Nicht nur unsere Mitgliedsorganisationen Amnesty und WILPF rufen dazu auf, Seenotrettung zu ermöglichen, sichere Zugangswege aus Libyen nach und einen funktionierenden Verteilungsmechanismus in Europa zu schaffen.
Reporter ohne Grenzen fordert (keineswegs nur) in eigener Sache, die Kriminalisierung von Anonymisierungsdiensten zu stoppen und beklagt ein verschärftes Klima der Gewalt gegen Medienschaffende in Kolumbien.
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