Forumswoche 2021-16 vom 04.06.2021

4. Juni 2021

Liebe Leser_innen,

32 Jahre nach der blutigen Niederschlagung der friedlichen Proteste am 4. Juni 1989 am Platz des Himmlischen Friedens ist das Gedenken daran nicht nur in China und inzwischen auch Hongkong unerwünscht. Auch was der Menschenrechtsausschuss eines europäischen Parlaments zur Menschenrechtssituation und der Unterdrückung von Minderheiten im Land diskutiert meint die chinesische Regierung zensieren und sanktionieren zu dürfen. Hauptsache, die Konfuzius-Institute in Deutschland behalten ihre „Forschungsfreiheit“.

Nicht nur China, auch Kanada (Kam Loops) und die USA (Tulsa) werden immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt. Die Aufarbeitung beginnt auch in diesen beiden Ländern sehr spät.

Was in Russland alles aufzuarbeiten wäre…

Nützliche Lektüre unserer heutigen Termin- und Informationsübersicht wünscht

die Geschäftsstelle.

+++ Aus der Geschäftsstelle

Wir freuen uns über das große Interesse und über Weiterverbreitung: Anmeldungen für unsere Online-Veranstaltung (Video-Stream) ‚Menschenrechte wählen‘ am 14. Juni von 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr sind hier möglich.

Inzwischen ist auch der Tagesordnungsentwurf für unser Plenum am Vormittag des 14. Juni verschickt. Alle Mitglieder, die sich bis spätestens 11. Juni in der Geschäftsstelle angemeldet haben, bekommen rechtzeitig die Einwahldaten.

+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig

In der Reihe „Im Brennpunkt“ von Brot für die Welt geht es am 8. Juni um 18.30 Uhr um die Frage „Schwache Regierungsführung und sexualisierte Kriegsgewalt im Kongo – und kein Frieden in Sicht?! Wie kann man Justiz und Rohstoffsektor in die Pflicht nehmen?“.

Wir sind Teil des Bündnisses, das im Rahmen der Kampagne #weltweitwichtig am 9. Juni um 16.00 Uhr mit deutschen Parteivorsitzenden auch über menschenrechtliche Anforderungen an die Umsetzung der Agenda 2030 in Deutschland diskutiert.

Der Paritätische (Gesamtverband) entwickelt beim digitalen Aktionskongress gegen Armut von 10.-12.Juni Forderungen und Strategien zu ihrer Bekämpfung.

+++ weitere Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen

„Queere Frauen auf der Flucht brauchen mehr Sicherheit. Wen schützt die Istanbul-Konvention?“ fragt die Heinrich-Böll-Stiftung am 15. Juni um 12.00 Uhr.

+++ Termine ‚extern‘ kurzfristig

Die Workshop-Reihe „Displacement, Immobility und Human Rights“ des CHREN (Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg) läuft noch bis 15. Juli.

+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen

Für das  ECCHR wurde mit dem kürzlich geschlossenen Abkommen zwischen Namibia und Deutschland die Chance zur Versöhnung und für eine nachhaltige Grundlage für die zukünftigen Beziehungen der beiden Länder vertan.

PRO ASYL fordert auf der Grundlage einer Studie zur Gefährdung von „Afghanistan-Rückkehrern“ vom Auswärtigen Amt einen neuen Lagebericht zum Land.

Reporter ohne Grenzen bietet eine unbefristete 32-Stunden-Stelle „Teamassistenz“ in Berlin.

terre des hommes erneuert zum morgigen Weltumwelttag seine Forderung nach einem „Kinderrecht auf eine gesunde Umwelt“.

+++ Infos ‚extern‘

Nicht mehr neu (IDAHOT ist am 17. Mai), aber aktuell: DIMR und Dreilinden gGmbH haben zu diesem Anlass die fünfte Auflage ihrer gemeinsamen Studie Regenbogenphilanthropie zur Förderung von „LSBTIQA+-Menschenrechtsarbeit im Globalen Süden und Osten“ veröffentlicht.

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