Forumswoche 2021-21 vom 10.09.2021
10. September 2021Liebe Leser_innen,
was für ein Sommer:
In Afghanistan werden die schlimmsten Befürchtungen wahr.
In Belarus lässt Präsident Lukaschenko unbeeindruckt von jeglicher Kritik Demokratie-aktivist_innen zu langjährigen Haftstrafen verurteilen.
Festnahmen ähnlicher Couleur halten auch in Hongkong an.
Nützliche Lektüre unserer heutigen Termin- und Informationsübersicht wünscht
die Geschäftsstelle.
+++ Aus der Geschäftsstelle
Im Juni/Juli (inkl. einer Sondersitzung zu Afghanistan Ende August) fand die 47. Sitzung des MRR statt. Der Bericht von Silke Voß-Kyeck ist online. Auch auf unserer Website nachzulesen ist der öffentliche Appell vieler in Genf aktiver NGOs und Netzwerke, der den MRR auffordert, bei seiner bevorstehenden 48. Sitzung endlich ein Mandat zur unabhängigen Beobachtung von Menschenrechtsverletzungen in Afghanistan zu beschließen. Das FORUM MENSCHENRECHTE unterstützt diesen Aufruf.
Der Termin unseres nächsten – leider wieder digitalen – Plenums (30.09.) steht schon länger fest. Wir tagen vormittags von 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr. Details folgen. Anmeldung in der Geschäftsstelle ist ab sofort möglich.
+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig
Das ECCHR weist auf die am 11. September beginnende Veranstaltungsreihe „rupture and reckoning – 20 years of Guantánamo“ von September 2021 bis Januar 2022 zum Erbe von Guantánamo in Kooperation unter anderem mit dem internationalen literaturfestival berlin und dem Human Rights Film Festival Berlin hin.
Die Humanistische Union verleiht am 11. September um 14.00 Uhr den Fritz-Bauer-Preis 2021 an das Redaktionsteam von netzpolitik.org und diskutiert zu ihrem 60-jährigen Bestehen („happy birthday“ by the way) auch am 11. September um 19.00 Uhr „bürgerrechtliche Perspektiven in Pandemie und Klimakrise“.
Reporter ohne Grenzen fragt am 14. September um 18.00 Uhr: „Russland – Parlamentswahl ohne Pressefreiheit?“
Am 14. September um 18.00 Uhr widmet sich FIAN bei einer Veranstaltung im Rahmen der Initiative Lieferkettengesetz dem Thema „Ausbeutung in der Landwirtschaft – Die Schattenseiten der Agrar-Lieferketten“.
pbi diskutiert bei einer zweitägigen Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Bad Boll am 17. und 18. September zu „Zentralamerika – Die Krisen der Rechtsstaatlichkeit“.
+++ weitere Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen
Schon länger bekannt: Von 26. September bis 3. Oktober findet die diesjährige Interkulturelle Woche statt.
Thema der diesjährigen internationalen (Präsenz!)-Fachtagung des KOK am 14. und 15. Oktober in Berlin ist „Definig the gap – Menschenhandel und Datenpolitik“. Anmeldung hier.
+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen
Amnesty verlangt für den Fall, dass das BKA die Spionage- und Überwachungssoftware Pegasus erworben haben sollte, von der Bundesregierung Antworten an Opposition und Zivilgesellschaft.
Die KAS beschäftigt sich mit der dynamischen Entwicklung globaler Menschenrechtsregime.
PRO ASYL und 55 weitere Organisationen (darunter viele unserer Mitgliedsorganisationen) fordern Aufnahmeprogramme und Schutz für gefährdete Afghan_innen in Deutschland.
PRO ASYL wirft Griechenland und den EU-Staaten ein Jahr nach dem Brand in Moria eine Politik des Vergessens und Verdrängens vor.
Reporter ohne Grenzen mahnt mehr Schutz für Medienschaffende aus Belarus im Exil an.
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