Forumswoche 2021-28 vom 12.11.2021
12. November 2021Liebe Leser_innen,
Willem de Klerk entschuldigt sich in einer letzten Botschaft vor seinem Tod für die Folgen der Apartheid.
Wladimir Putin hätte allen Grund dazu. Zum Beispiel für die anstehende Liquidierung einer der renommiertesten Menschenrechtsorganisationen des Landes auf Grundlage des „Ausländische-Agenten-Gesetzes oder für das Gebaren seines Minsker Handlangers an der Grenze zu Polen und Litauen.
Nützliche Lektüre unserer Termin- und Informationsübersicht wünscht
die Geschäftsstelle.
+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig
Forumsmitglieder wissen es schon: Im Rahmen der Filmreihe „Iran through different lenses“ veranstaltet die Heinrich-Böll-Stiftung heute, am 12. November um 19.00 Uhr eine Podiumsdiskussion zu Rolle und Möglichkeiten von Kunst und Film in einem Umfeld, wo freie Meinungsäußerung und politische Freiheiten nicht existieren.
TERRE DES FEMMES begeht den 40. Geburtstag der Organisation auch heute, am 12. November um 19.00 Uhr mit einem Livestream auf YouTube.
Die DGVN fragt anlässlich des 20. Jahrestags des Inkrafttretens des Römischen Statuts am 17. November um 17.00 Uhr nach der Glaubwürdigkeit des Internationalen Strafgerichtshofs.
In der 7. Veranstaltung der Reihe „Human Rights in Times of Crisis“ geht es beim ECCHR am 17. November um 18.00 Uhr um „(Post)colonial Injustice: Genocide in Namibia and Black lives matter“.
+++ weitere Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen
FIAN bietet im November (und Dezember) eine Online-Fortbildung zum Recht auf Wasser in fünf Modulen an.
Schon bekannt: Die machbar-Konferenz 2021 des Netzwerks Agenda 2030 widmet sich am 2. Dezember um 15.30 Uhr der Frage, wie wir Ernährung, Klima und Gesundheit zusammendenken können.
+++ weitere Termine ‚extern‘
„Frauen, Frieden und nachhaltige Entwicklung“ ist Thema bei der dritten Ausgabe einer Ringvorlesung zur Agenda 2030 bei der giz am 22. November um 18.00 Uhr.
+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen
Amnesty erinnert daran, dass die Schutzsuchenden an der polnisch-belarussischen Grenze das Recht auf ein Asylverfahren haben.
PRO ASYL und andere zivilgesellschaftliche Organisationen fordern von der neuen Bundesregierung, kranke und traumatisierte Flüchtlinge nicht abzuschieben und entsprechende Gesetzesverschärfungen der Vorgängerregierung zzzzurückzunehmen.
Reporter ohne Grenzen fordert die polnischen Behörden auf, Medien den Zutritt zur Sperrzone an der Grenze zu Belarus zu ermöglichen.
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