Forumswoche 2021-31 vom 03.12.2021

Liebe Leser_innen,

nächste Woche steht voraussichtlich unsere neue Bundesregierung.

Einige positive menschenrechtspolitische Akzente durften wir dem Koalitionsvertrag ja entnehmen.

Bleibt die politische Praxis.  Unter anderem zu Ländern wie Äthiopien, China, Russland, Türkei. Oder hierzulande zu Themen wie Gleichstellung, Inklusion, Kinderrechten, Rassismus. Und aktuell mehr denn je: der Schutz des Menschenrechts auf Gesundheit der Schwächsten.

Nützliche Lektüre unserer Termin- und Informationsübersicht wünscht

die Geschäftsstelle.

+++ Aus der Geschäftsstelle

Unser Koordinationskreis hat diese Woche angesichts der um sich greifenden Verengung des Freiheitsbegriffs hierzulande an die Regierung appelliert, dieser Verengung entgegenzutreten und ihrer Pflicht, das Menschenrecht auf Gesundheit und Leben – nicht nur vulnerabler Gruppen – zu schützen und zu gewährleisten, nachzukommen. Die Stellungnahme ist hier nachzulesen.

+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig

Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung weist auf eine Veranstaltung von (queer)-Amnesty und Amnesty Kenia am 8. Dezember um 12.00 Uhr hin. Thema ist die Situation queerer Geflüchteter in ostafrikanischen Ländern.

+++ Termine ‚extern‘ kurzfristig

Anmeldeschluss war eigentlich gestern für die VENRO-Konferenz „Shaping an African-European Partnership on Health“ am 7. Dezember ab 10.00 Uhr. Vielleicht funktioniert es ja hier noch mit der Anmeldung.

+++ weitere Termine ‚extern‘

Noch aktuell: Im Gespräch zum Film „Wir sind jetzt hier“ diskutiert die Evangelische Akademie zu Berlin am 8. Dezember um 18.00 Uhr über das „Ankommen in Deutschland“.

+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen

Amnesty begrüßt das weltweit erste Urteil zum Völkermord an den Jesid_innen

BAfF, GFF und PRO ASYL wollen mit einer Musterklage vor dem Bundesverfassungsgericht erreichen, dass der Schutz schwerkranker Menschen vor Abschiebung gewährleistet wird.

Lesetipp und Mahnung an die neue Bundesregierung: Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung veröffentlicht/empfiehlt das neue Handbuch zur Inklusion von LSBTI in EZ und Auswärtiger Politik.

Reporter ohne Grenzen kritisiert das polnische Gesetz, das auch nach dem Auslaufen des Notstands am 30. November die Medienfreiheit im polnisch-belarussischen Grenzgebiet einschränkt und fordert Medienvertreter_innen, die zu den Olympischen Winterspielen nach China reisen, dringend auf, sich vor Überwachung zu schützen.

Zur Herbsttagung der Innenministerkonferenz fordern  Amnesty und PRO ASYL einen Abschiebestopp in Kriegs- und Krisengebiete wie Afghanistan und Syrien.

urgewald freut sich über den ‚Alternativen Nobelpreis‘ für ihren Projektpartner Vladimir Slivyak.

+++ Infos ‚extern‘

Lesenswert: der von ‚Each One Teach One‘ und ‚Citizens for Europe‘ erstmals veröffentlichte #Afrozensus.

Zum heutigen Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen fordert das DIMR „Partizipation auf Augenhöhe – nicht nur am Katzentisch“.

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