Forumswoche 2023-01
3. Februar 2023Liebe Leser_innen,
da sind wir wieder. Hoffentlich 2023 wieder regelmäßiger. Und immer auf der Suche nach einem neuen Jahr, das aus menschenrechtlicher Perspektive besser wird als das alte. Zum Beispiel in Brasilien?
Auch dieses Jahr müssen wir wohl über (Sonder-) Tribunale zu Menschenrechtsverstößen und Kriegsverbrechen (nicht nur) in der Ukraine diskutieren. Schlechte Nachrichten aus Afghanistan, Myanmar, DR Kongo, Jemen scheinen uns ‚treu‘ zu bleiben, auch wenn die Aufmerksamkeitsökonomie zurzeit Iran und Ukraine nach vorne rückt…
Schön, dass zumindest die offizielle Gedenkkultur in Deutschland inzwischen bis dato kaum bekannte (!) von den Nazis verfolgte Gruppen „entdeckt“.
Nützliche Lektüre unserer Termin- und Informationsübersicht wünscht
die Geschäftsstelle
+++ Aus der Geschäftsstelle
Bei unserer Jahresklausur hat sich unsere neue Arbeitsgruppe (vorläufiger Name “soziale Rechte in Deutschland“) vorgestellt. Themenschwerpunkte u.a. gender pay gap und die Konsequenzen, Recht auf Gesundheit, auf Wohnen…
Außerdem wurde von einigen Teilnehmer_innen Interesse an der Reaktivierung einer Arbeitsgruppe „Frieden“ signalisiert. Wer sich dazu mit anderen zusammentun will, darf sich gerne in der Geschäftsstelle bzw. bei Jochen Motte (jpic@vemission.org) melden.
Die Freude war groß, dass wir endlich wieder eine Jahresklausur als Präsenzveranstaltung durchführen konnten: Gut besucht, arbeitsintensiv, mit spannenden Inputs, beeindruckenden Gästen, anregenden Gesprächen und (fast) ohne größere Wetterkatastrophen. Ein paar Eindrücke:
+++ Veranstaltungen (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen
Der KOK stellt beim Zoom(!) ‚Lunch talk Menschenhandel‘ am 14. Februar um 12:00 Uhr seine Studie „Menschenhandel 2.0 – Digitalisierung des Menschenhandels in Deutschland“ vor.
Die Heinrich-Böll-Stiftung zieht am 16. Februar um 16:00 Uhr drei Jahre nach Hanau eine „Zwischenbilanz politischer Konsequenzen“.
Die Werner-Lottje-Lecture versucht sich am 6. März an einer Bestandsaufnahme des Schutzes von Menschenrechtsverteidiger_innen im Kontext zunehmenden Autoritarismus‘.
+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen
Amnesty fordert strafrechtliche Ermittlungen in Deutschland zu Menschenrechtsverstößen und Kriegsverbrechen in Myanmar.
Der Deutsche Frauenrat mahnt nicht zum ersten Mal die umfassende Umsetzung der Istanbul-Konvention in Deutschland an.
Die EKD startet zum Jahrestag des Angriffs auf die Ukraine die Mitmachaktion #hoffnungsäen.
Die KAS widmet sich in der neuen Ausgabe ihres Menschenrechts-Podcasts den Themen Menschenhandel und Prostitution.
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