Forumswoche 2023-06

17. März 2023

Liebe Leser_innen,

 der Irakkrieg vor 20 Jahren war – nach dem erschreckend nahen Bosnienkrieg vor 30 Jahren – vermeintlich weit weg, Syrien kam uns vor und seit 12 Jahren schon etwas näher, und alle diese Kriege beschäftigen und belasten uns mit ihren Konsequenzen für Überlebende und internationale Politik immer noch. Die Entführung Tausender ukrainischer Kinder nach Russland im aktuellen europäischen Krieg stufen die Vereinten Nationen als Verbrechen gegen die Menschlichkeit ein.

Kongo und Jemen sind weit weg.

Nützliche Lektüre unserer Termin- und Informationsübersicht wünscht

die Geschäftsstelle

+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig

Um die Folgen des Urteils des EGMR im LuxLeaks-Fall Halet für Journalist_innen geht es bei einer digitalen (Zoom-) Veranstaltung von Reporter ohne Grenzen und Whistleblower-Netzwerk am 21. März um 17:00 Uhr.

Deutsche UNESCO Kommission und Robert-Bosch-Stiftung widmen sich auch am 21.März um 17:00 Uhr auch online inklusiver Bildung als notwendiges Element einer demokratischen und partizipativen Gesellschaft.

Zum UN-Wassergipfel befassen sich DGVN, Schwedische Botschaft und Water Aid am 22.März um 18:00 Uhr mit Wasser und Sanitärversorgung als Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung.

„Overcoming the impasse of wars and repression“: Die KAS diskutiert am 22.März um 18:00 Uhr Szenarien für die Entwicklung in und um Belarus. Veranstaltungsort ist die Akademie der KAS in der Tiergartenstraße 35 in 10785 Berlin.

GfbV und Bundeszentrale für politische Bildung widmen sich bei einem wissenschaftlichen Symposium am 23. März um 14:00 Uhr und anschließendem Zeitzeugengespräch am Berliner Sitz der Bundezentrale für politische Bildung (Friedrichstraße 50, 10117 Berlin) dem transnationalen Erinnern an die „Wolfskinder“.

+++ weitere Termine

Anlässlich des 14. International Transgender Day am 31. März diskutiert  die Heinrich-Böll-Stiftung am 30.März um 16:00 Uhr, wie man antifeministischer und transfeindlicher Gewalt  entgegentreten kann.

+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen

 Amnesty veröffentlicht einen Bericht über die Misshandlung von während und nach den Protesten inhaftierten Kindern in iranischen Gefängnissen.

Der B-UMF-bittet um Teilnahme an seiner Umfrage zu  den abgesenkten Standards für die Unterbringung und Betreuung im Rahmen des SGB VIII für junge Menschen mit Fluchterfahrung, um die Daten für seine Lobbyarbeit zu nutzen.

Der Deutsche Frauenrat evaluiert in einem Projekthandbuch die deutsche W7-Präsidentschaft und gibt Empfehlungen für kommende Präsidentschaften.

Die ipg-journal der FES hat sich letzte Woche mit der Gewalt in Peru beschäftigt.

Die KAS thematisiert in ihrem Podcast „menschentrechte: nachgefragt“ diese Woche: „Vier Oscars für „Im Westen Nichts Neues“ .Und wieder ist Krieg in Europa“.

 PRO ASYL sieht sich durch die aktuelle Entscheidung des griechischen Staatsgerichtshofs in seiner Einschätzung des EU-Türkei-Flüchtlingsabkommens von 2016 als gescheitert bestätigt.

Ein zivilgesellschaftliches Bündnis von Medien und Menschenrechtsorganisationen zeigt sich besorgt über die drohende Verwässerung der seit 2022 geplanten EU-Richtlinie zum Schutz vor Einschüchterungsklagen durch einen Kompromissvorschlag des Europäischen Rats.

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