Forumswoche 2023-13

Liebe Leser_innen,

die Würde des Menschen ist unantastbar? Der Tag des Grundgesetzes wird begleitet von einer erschreckenden Zunahme von Gewalt gegen Minderheiten. Ganz zu schweigen von Gewalt und staatlicher Willkür in Ländern wie Kambodscha oder moderner Sklaverei in Ländern, in denen man sie im 21. Jahrhundert nicht vermuten möchte. Nicht zuletzt ist die Wertegemeinschaft EU drauf und dran, die europäische Asylpolitik endgültig zur Farce zu machen.

Nützliche Lektüre unserer Termin- und Informationsübersicht wünscht

die Geschäftsstelle

+++ Aus der Geschäftsstelle

Der Bericht über die 52. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats inkl. Sondersitzung zum Sudan dieses Frühjahr ist online.

+++ Veranstaltungen (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig

Bei Reporter ohne Grenzen geht es 2. Juni um 11:00 Uhr in der Geschäftsstelle und online um das Thema „Über China berichten – Vermeintlich harmlose Kooperationen und subtile Narrative“.

+++ Veranstaltungen ‚extern‘ kurzfristig

DIMR und Berliner Landeszentrale für politische Bildung beschäftigen sich am 30. Mai um 10:00 Uhr unter dem Titel „Mit Menschenrechten Brücken bauen“ online mit der Rolle von politischer Bildung in Transformationsprozessen.

+++ Weitere Veranstaltungen (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen

„Autoritäre Dynamiken in unsicheren Zeiten – Neue Herausforderungen – alte Reaktionen“ ist der Titel, unter dem die Heinrich-Böll-Stiftung bei einer Online-Veranstaltung am 5. Juni die Ergebnisse der Leipziger Autoritarismus-Studie 2022 diskutiert. Leider funktioniert der Anmeldelink nicht.

Bisher gibt es nur ein save the date über die GfbV: Am 14. Juni widmen sich der Zentralrat deutscher Sinti und Roma mit Kooperationspartnern aus Politik und Zivilgesellschaft „Roma As Integral Part of Society of Ukraine“. Ansprechpartner ist Stephan Müller (stephan.mueller@sintiundroma.de).

terre des hommes und Welthungerhilfe stellen bei einem digitalen Fachgespräch am 15. Juni um 14:00 Uhr den Kompass 2023 zur Wirklichkeit der deutschen Entwicklungspolitik vor. Registrieren kann man sich schon hier.

Am 16. Juni um 15:00 Uhr geht es bei der Werkstatt Ökonomie/KASA online um „Deutsche Firmen und der südafrikanische State Capture Skandal“. Anmeldungen an simone.knapp@woek.de.

Schon länger bekannt: Die 23. Ausgabe Berliner Symposiums zum Flüchtlingsschutz am 26. und 27. Informationen und Anmeldemöglichkeit hier.

+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen

Amnesty will die Beschneidung der Rechte von Mädchen und Frauen in Afghanistan als Völkerrechtsverbrechen untersuchen lassen.

Anlässlich des Europäischen Tags gegen die Straflosigkeit fordert Brot für die Welt, dass alle schweren Menschenrechtsverbrechen weltweit gleichermaßen verfolgt werden können.

Der Deutsche Frauenrat kritisiert das Fehlen jeglichen Bezugs auf feministische Außenpolitik und Finanzierungszusagen für Gleichstellungspolitik im Abschlussdokument des G7-Gipfels in Japan.

FIAN erinnert anlässlich der Verhaftung von drei Landrechtsaktivisten an die anhaltenden Repressionen gegen Menschenrechtsverteidiger_innen in Kambodscha.

Im aktuellen Podcast „Menschenrechte: nachgefragt“ der KAS spricht der Beauftragte der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit Frank Schwabe über den 3. Bericht zur weltweiten Lage der Religionsfreiheit.

PRO ASYL und eine Koalition von 200 bundes- und landesweit tätigen Organisationen fordern die Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetzes.

+++ Infos ‚extern‘

 Das DIMR sucht spätestens zum 1.11.2023 eine_n wissenschaftliche_n Mitarbeiter_in (75%-Stelle) für das Themenfeld Internationales/regionale Menschenrechtsschutzsystem(e)

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