Forumswoche 2024-12
17. Mai 2024Liebe Leser_innen,
schlechte Aussichten für Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit in der Nachbarschaft (bei Beitrittskandidaten!) der EU. Die Türkei nimmt sich Georgien als Vorbild und plant ein „Gesetz gegen Einfluss ausländischer Interessen“.
Erfreuliche Nachricht mal hierzulande: Am heutigen Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) bekräftigen Menschenrechts- und Queer-Beauftragte das Recht aller Menschen, ohne Diskriminierung zu lieben und zu leben, wie sie möchten.
Nützliche Lektüre unserer Termin- und Informationsübersicht wünscht
die Geschäftsstelle.
+++ Aus der Geschäftsstelle
kommt die Information über unseren Vorschlag – nicht nur für unsere Mitgliedsorganisationen – zur Beteiligung an einer Social Media Kampagne „Menschenrechte schützen muss selbstverständlich sein“ zu den bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament:
Am 23. Mai wird unser Grundgesetz 75 Jahre alt und am 9. Juni findet die EUROPAWAHL statt. Und das vor dem Hintergrund, dass die extreme Rechte als selbstverständlich geltende Grund- und Menschenrechte in Deutschland und in der Europäischen Union gefährdet. Wir empfehlen Euch deshalb, Euch an der Kampagne zu beteiligen, die die selbstverständlichen Grundrechte eindringlich, universell und leicht verständlich ins Bewusstsein rufen möchte. Wir schlagen vor: 1. Zum 23. Mai starten wir alle gemeinsam auf allen uns zur Verfügung stehenden Social-Media-Kanälen die Aktion „Menschenrechte schützen muss selbstverständlich sein“ Jeden Tag, beginnend am 22. Mai, soll ein Post verbreitet werden. Wir empfehlen, mit dem Motiv „Menschenrechte schützen“ zu starten, mit dem Motiv „frei und wirksam wählen“ sowie dem Insta-Reel „am 9. Juni wählen gehen muss selbstverständlich sein“ zu enden. Die Motive sind zu finden unter https://selbstverstaendlich.eu. Bitte verwendet bei Euren Posts das Hashtag „#Selbstverständlich“. Weitere Hashtags, Markierungen etc. sind selbstverständlich frei wählbar. Alle dürfen diese Motive für ihre Social-Media-Kanäle nutzen, das PDF und der zugehörige Datensatz darf gerne geteilt werden.+++ Veranstaltungen (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig
75 Jahre Grundgesetz bestimmen das Veranstaltungsprogramm der Woche nach Pfingsten:
Die Vorstellung des neuen Grundrechtereports findet am 22. Mai um 11:00 Uhr im Haus der Demokratie und Menschenrechte live statt und wird auch gestreamt. Wer vor Ort dabei sein will, meldet sich unter grr@humanistische-union.de an. Die GFF diskutiert bei einer ganztägigen Konferenz am 23. Mai im Silent Green, Gerichtsstraße 35 in Berlin „75 Jahre Grundgesetz- Anspruch, Wirklichkeit und Zukunft“. Die BAHAI laden am 29. Mai ein zu einem Podiumsgespräch „Stimmen der Resilienz. Der Mut der iranischen Frauen“. Veranstaltungsort ist das Kabarett-Theater „Die Stachelschweine im Untergeschoss des Europacenters in der Tauentzienstraße 9 in 10789 Berlin. Rechtzeitige Anmeldung ist immer gut! Bei der diesjährigen Fachtagung „Resist, Defend, Protect“ von BAfF und medico international von 3.-5. Juni geht es um „psychosoziale Arbeit in Zeiten von Rechtsverschiebung und Ohnmacht“.+++ Veranstaltungen ‚extern‘ kurzfristig
Für Kurzentschlossene: Heute bis Sonntag tagt der Bundes-Roma-Kongress im Grünen Salon in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz 2 in Berlin. Beim fdcl geht es am 22. Mai um 19:30 Uhr um „schwarzen Feminismus in brasilianischen Favelas“. Veranstaltungsort: Versammlungsraum im Mehringhof, Gneisenaustraße 2a in Kreuzberg.+++ Weitere Veranstaltungen (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen
Immer noch kann man sich hier anmelden für das 24. Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz am 24. und 25. Juni.
+++ Weitere Veranstaltungen ‚extern‘
entfällt.
+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen
Amnesty befasst sich in dem Bericht „On my Campus, I am afraid“ mit Belästigung und Überwachung chinesischer Studierender im Ausland.
FIAN und andere fordern zur Hauptversammlung von Uniper von dem Unternehmen konkrete Schritte zur Sicherung einer fairen Energiewende auch in Kolumbien.
Zum 80. Jahrestag der Deportation der Krimtattaren beklagt die GfbV die wieder zunehmende Verfolgung durch Russland.
PRO ASYL und Connection e.V. setzen sich für die Ausstellung von Ersatzreisepässen für ukrainische Kriegsdienstverweiger*innen ein.
+++ Infos ‚extern‘
„Der Europarat muss der Motor des Menschenrechtsschutzes bleiben“ betont die Direktorin des DIMR, Beate Rudolf zum 75. Jahrestag seiner Gründung.
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