Forumswoche2021-02 vom 29.01.2021
29. Januar 2021Liebe Leser_innen, immerhin: der Mörder von Walter Lübcke ist verurteilt. In Hanau müssen Überlebende und Angehörige des rassistischen Attentats weiter um ihre Sicherheit fürchten. Alexej Nawalny und viele Demonstrant_innen verhaftet in den letzten Tagen – Russland bleibt in der Parlamentarischen Versammlung des Europarats. In Belarus kann sich ein Machthaber immer noch sicher vor Strafverfolgung wähnen. Wir brauchen dringend gute Nachrichten. Hätte diese das Zeug, eine zu werden?: Der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments hat vorgestern für einen konkreten Vorschlag für ein europäisches Lieferkettengesetz gestimmt. Nützliche Lektüre unserer heute spät auf den Weg gebrachten Termin- und Informationsübersicht wünscht die Geschäftsstelle. +++ Aus der Geschäftsstelle Alle Mitgliedsorganisationen, die Druckexemplare unserer Forderungen zur Bundestagswahl wollen, schicken bitte eine Email mit gewünschter Anzahl und Versandadresse bis Mitte Februar an die Geschäftsstelle. +++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen Die Heinrich-Böll-Stiftung beschäftigt sich am 8. Februar um 18.00 Uhr mit „Russlands Zivilgesellschaft 2020/2021. Politische Repression im Vorfeld der Dumawahl“. Vom „Mythos neutraler Algorithmen“ handelt die „feministische Einführung in Netzpolitik“ von Francesca Schmidt, die das Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung am 9. Februar um 18.30 Uhr vorstellt. Auch die Verleihung des Martin Ennals Award am 11. Februar ist dieses Jahr ein Online-Event. Die FES diskutiert bei der ganztägigen Konferenz „Unboxing hate speech“ am 18. Februar „Europäische Impulse für Respekt und Solidarität im Netz“. Die Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche 2021 findet am 19. und 20. Februar statt. +++ Termine ‚extern‘ Beim nächsten „Gespräch zur internationalen Zusammenarbeit“ diskutiert die giz am 11. Februar um 14.00 Uhr, ob „Mali, ein Land im Umbruch“ auf dem Weg zur Demokratie ist. +++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen Amnesty hält den Frontex-Rückzug aus Ungarn für überfällig. Der Deutsche Frauenrat sieht im global gerechten Zugang zu Impfstoffen eine Frauenfrage. Die Diakonie veröffentlicht ein Papier zu Handlungsbedarfen beim Schutz geflüchteter Frauen vor Gewalt. Die Humanistische Union kritisiert das Registermodernisierungsgesetz als Schritt zum gläsernen Menschen. PRO ASYL begrüßt die Entscheidung des OVG Münster zu Abschiebungen nach Griechenland. Reporter ohne Grenzen dokumentiert „unterdrückte Pressefreiheit in der Türkei in Zahlen“. Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften will Kinderrechte umfassend und vorrangig im Grundgesetz verankert sehen. |
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