Staaten müssen verbindliche Regeln für die Einhaltung der menschenrechtlichen Verantwortung von Unternehmen schaffen. Zum Beispiel Deutschland mit einem effizienten Nationalen Aktionsplan „Wirtschaft und Menschenrechte“.
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz: Standards und Zertifizierungen. Anforderungen im Rahmen gesetzlicher Sorgfaltspflichten aus zivilgesellschaftlicher Sicht
26. Januar 2024
Mit dem deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) sind deutsche Unternehmen seit Januar 2023 dazu verpflichtet, menschenrechtliche und bestimmte umweltbezogene Sorgaltspflichten in ihren Lieferketten umzusetzen. Verschiedene Standardsysteme haben in den letzten Jahrzehnten Grundlagenarbeit für die Operationalisierung von Menschenrechten und Umweltschutz in diesem Bereich geleistet. Dennoch scheint die posive Wirkung für Rechteinhaber*innen überschaubar und der Beitrag zu den konkreten unternehmerischen Sorgfaltspflichten in vielen Fällen unklar. Vor ...mehrFORUM MENSCHENRECHTE begrüßt Ratifikation des Zusatzprotokolls zum UN-Sozialpakt
11. November 2022
Das FORUM MENSCHENRECHTE begrüßt sehr, dass im Koalitionsvertrag die Ratifikation des Fakultativprotokolls zum Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (kurz: UN-Sozialpakt) vereinbart und nun ein entsprechender Gesetzesentwurf im Bundestag angenommen wurde. 221111-PM-Ratifikation-Zusatzprotokoll-SozialpaktHerunterladen mehrBehördliche Durchsetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetztes: Anforderungen aus zivilgesellschaftlicher Sicht
25. März 2022
Am 11. Juni 2021 hat der Bundestag das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) verabschiedet. Das Gesetz gilt ab dem 1. Januar 2023 für knapp 900 Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und ab dem 1. Januar 2024 für etwa 4.800 Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen mit Sitz oder Zweigniederlassung in Deutschland. Das Gesetz verpflichtet diese Unternehmen, ihrer Verantwortung in der Lieferkette in ...mehr„Das Große Ganze denken“ -‚machbar‘-Bericht 2021
8. Dezember 2021
Klimawandel macht krank, ausgewogene Ernährung gesund. Wie wir unsere Lebensmittel produzieren, wirkt sich auf die Umwelt aus. Und es braucht ein stabiles Klima für gute Ernten. In unserer Welt ist alles miteinander verbunden. Das ist nicht neu. Die Corona-Pandemie hat uns dies, und auch die Notwendigkeit ganzheitlicher Politikansätze, noch einmal verstärkt ins Bewusstsein gebracht. „Das große Ganze – wie wir Ernährung, ...mehrVier Jahre Nationaler Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte – Schattenbericht der Zivilgesellschaft
10. September 2021
Zum im August 2021 vorgelegten Statusbericht der Bundesregierung formuliert ein zivilgesellschaftliches Bündnis in diesem Schattenbericht Anforderungen an die anstehende Überarbeitung des Nationalen Aktionsplans: Schattenbericht_2021_NAPHerunterladen Schattenbericht_2021_NAP_FINAL_V1_WEBHerunterladen mehrBranchendialog im Rahmen des NAP Wirtschaft und Menschenrechte – Stellungnahme zur Risikobranchen-Studie des BMAS
15. Oktober 2020
Der durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im August 2020 veröffentlichte Forschungsbericht „Die Achtung von Menschenrechten entlang globaler Wertschöpfungsketten – Risikenund Chancen für Branchen der deutschen Wirtschaft“ soll Basis für die im Nationalen Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) vorgesehenen Branchendialoge sein. Mit den im Rahmen der Studieidentifizierten Risikobranchen sollen Multi-Stakeholder-Foren unter Moderation der Bundesregierung durchgeführt werden, um ...mehrDeutsche EU-Ratspräsidentschaft : Anforderungen an wirkungsvolle Multi-Stakeholder-Initiativen zur Stärkung unternehmerischer Sorgfaltspflichten
8. Oktober 2020
Der Schutz von Menschenrechten und die Durchsetzung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen entlang globaler Lieferketten ist ein Schwerpunktthema des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Bei der Konferenz „Globale Lieferketten – Globale Verantwortung. Menschenrechte und gute Arbeit in globalen Lieferketten“ im Oktober 2020 stellt das BMAS „Vorschläge für eine neue EU-Agenda zu Menschenrechten und guter Arbeit in globalen ...mehrFreiwilligkeit bringt nichts: Monitoringbericht belegt enttäuschendes Engagement der deutschen Wirtschaft bei menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten.
17. September 2020
Auch neun Jahre nach Verabschiedung der UN-Leitprinzipien (UNLP) für Wirtschaft und Menschenrechte ist auf freiwilliger Basis nur ein sehr geringer Anteil der deutschen Unternehmen bereit, ihre Sorgfaltspflichten angemessen umzusetzen. Vor diesem Hintergrund begrüßen wir die Grundsatzentscheidung der Bundesregierung für ein deutsches Lieferkettengesetz und für eine entsprechende EU-Regulierung. DGB, FORUM MENSCHENRECHTE, Transparency International Deutschland, VENRO, vzbv und WWF erwarten, dass ...mehrZwischenbericht Monitoring von Unternehmen im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte
2. April 2020
Im März hat das Auswärtige Amt den Zweiten Zwischenbericht zum Monitoring deutscher Unternehmen im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte veröffentlicht.Wir nehmen dazu ausführlich Stellung Herunterladen mehrVier Jahre Agenda 2030 – Die Politik ist am Zug.
22. November 2019
Vier Jahre sind seit der Verabschiedung der Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung durch die Vereinten Nationen vergangen. Zum vierten Mal veröffentlichen zivilgesellschaftliche Verbände und Netzwerke einen Bericht zum Thema »Deutschland und die globale Nachhaltigkeitsagenda«. Wie in den vergangenen drei Jahren kommen die ...mehrKonferenz „Soziale Ungleichheit überwinden – von der Utopie zur Realität
12. September 2019
Im Rahmen ihres zweimonatigen Praktikums in der Geschäftsstelle des FORUMS MENSCHENRECHTE nahm Sandra Horsch am 12.09.2019 an der Konferenz “Soziale Ungleichheit überwinden – von der Utopie zur Realität” teil. Ihr Bericht: Die von VENRO (Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe) organisierte Konferenz beschäftigte sich mit Ursachen und Bekämpfung der wachsenden sozialen, ökologischen und ökonomischen Ungleichheit in Deutschland und weltweit. Vertreter_innen aus ...mehrGegen Gewinne ohne Gewissen – für ein Lieferkettengesetz!
10. September 2019
Es reicht nicht aus, dass sich Unternehmen freiwillig um Achtung der Menschenrechte in Lieferketten bemühen.Es braucht gesetzliche Vorgaben, die von allen umgesetzt werden müssen.Dafür brauchen wir ein Lieferkettengesetz! Pressemitteilung zur Kampagne: https://lieferkettengesetz.de/presse/ mehrNAP Wirtschaft und Menschenrechte: Monitoring-Methodik ist ungeeignet – Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen fordern ein Lieferkettengesetz.
20. Juli 2019
Seit März 2019 blockierte das Bundeswirtschaftsministerium den Beginn des Monitorings der menschenrechtlichen Sorgfalt deutscher Unternehmen im Rahmen des Nationalen Aktionsplans (NAP) Wirtschaft und Menschenrechte. Es verlangte eine massive Aufweichung der Methodik.Die schließlich am 5. Juli 2019 beschlossene Methodik bildet nach Auffassung des CorA-Netzwerks für Unternehmensverantwortung, des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), des FORUM MENSCHENRECHTE und des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) ...mehrDokumentation ‚Fachtag Soziale Pflichten Deutschlands‘
25. April 2019
Im Jahre 2018 überprüfte der UN-Sozialausschuss, wie Deutschland die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte umsetzt. Der Ausschuss wies auf Probleme u.a. bei der Armutsbekämpfung im Bereich des Wohnens hin. Wie mit Ausschussempfehlungen umzugehen ist, war im März 2019 Thema einer Tagung der Nationalen Armutskonferenz und des Forum Menschenrechte. Für das FMR zeigte Michael Krennerich auf, wie wichtig die Empfehlungen seien, ...mehrHalbzeitbilanz NAP Wirtschaft und Menschenrechte
20. Dezember 2018
Am 21.12.2016 hat die Bundesregierung nach einem zweijährigen Prozess den Nationalen Aktionsplan Umsetzung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) verabschiedet. Das FORUM MENSCHENRECHTE, VENRO, der DGB sowie das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung haben sich intensiv in die Entstehung und die Umsetzung des NAP eingebracht. Die Zwischenbilanz dessen, was mit dem NAP bisher an konkreten Verbesserungen erreicht wurde, fällt jedoch ernüchternd aus. Halbzeitbilanz_NAP_Web Das Monitoring ...mehr